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大部分的西方工業國家正減少核能的比例,但由於亞洲經濟發展對核能的需求漸增,造成許多國家仍繼續設置核電廠。實際上在福島核災之後並未出現全球性的廢核,許多政府仍認為核能在混合能源中是不可或缺的一部分,特別是在亞洲--2012年底將有14個國家興建68座核反應爐,其中有44座集中在亞洲。另外,在世界各地大約還有110座反應爐正在規劃中,其中有近半數是在中國以及印度;中國以及印度預估核能在未來的10~15年,發電比例將提高到4%,甚至達9%,而德國阿海琺(deutsche Areva GmbH )與子公司法國阿海琺企業集團以及民間領導的核技術供應商也能從中獲利。

德國之聲發言人史蒂芬‧普爾薛(Stefan Pursche)表示:「阿海琺目前正建造四座新的發電廠,分別各一座於法國以及芬蘭,另外兩座則在中國。對亞洲市場來講,因為經濟高度成長而興建核能將變得更為重要。國際能源機構估計至2035年世界的電力消耗將會提高至70%,其中一半得歸因於中國以及印度的消耗。」普爾薛強調:「不管是在核能上還是在再生能源上阿海琺都欲參與這塊廣大的市場。」

核能在亞洲的擴張路線

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中國的進展

中國目前正建造再生能源廠,這是目前世界上最大的風力發電廠。北京政府特別想極力地避免燃煤帶來的環境以及健康損害,但這是一項艱鉅的任務,因為中國自煤炭的能源開採急遽地增加,遠大於風力、水利以及核能的總合。 

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來自核能技術學校的周奇偉(音譯)與德國之聲在清華大學的談話中表示:「核能的發展對中國政府來講有『策略性的意義』。根據中國政治家以及科學家的看法,如要顯著地降低二氧化碳排放量,不擴建核電廠是無法達成的。」如依照現行的建造速度至2020年中國的核能功率將達到6~7百億瓦,幾乎與法國現在建造的一樣多;水力發電受限於自然及政治邊界,而受限於政治邊界的水力發電更是容易與鄰國發生衝突。

 

印度的反對聲浪

中國的鄰國印度也如火如荼地擴建核能廠。2010年起印度與法國核能企業集團阿海珐協商在印度西部的馬哈拉施特拉邦(Maharashtra)建造6Typ EPR的壓水式反應爐。興建工程師認為:EPR(第三代歐洲壓水式反應爐)與目前正在中國建造的美國西屋AP1000核電堆相對來講具有較佳的安全性。」

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儘管如此在印度仍造成人民對核能興建的不安,印度民眾反對俄國技師在坦米爾納德邦(Tamil Nadu)以及馬哈拉施特拉邦(Jaitapur )的建造計劃。如印度綠色和平組織人士卡魯納雷納(Karuna Raina)與德國之聲的談話中表示:「二月中旬在法國總統歐蘭(Hollande)拜訪印度的不久前,印度政府就對核能建造用地的農民提高了賠償金,雖然金額遠高於市價,但農民依舊拒絕接受賠償金,原因在於農民表明反對政府在該地建造核電廠。」

 

沉重的核能計劃

不管當地的居民的反對,無疑將對印度的核能建造計劃有長期的影響。印度安全專家烏戴.巴斯卡(Uday Bhaskar)認為國內政策對核能擴建計畫的反對最後仍需要克服,他對德國之聲說:「『適度地提高核能的配電量』是勢在必行的,因為印度人需要『由各種來源』盡可能地取得能源。」印度個別的核能責任法只會拖延核能的興建,他更進一步解釋:「例如理論上每個受到核電廠損害的人都可以控告製造商。」法國總統說:「所有的細節在當時都是由議會表決通過,我相信他們會遵守自己國家的法律。」但綠色和平組織成員認為如欲達成雙方共識,具體的合約協商應有足夠的討論空間。

 

日本核能的停擺

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日本三座反應爐造成的核熔毀造成福島全島,至今約還有車諾比事件的1/5輻射量使福島尚未脫離核能帶來的災害。自民黨(LDP)安倍晉三(Shinzo Abe)所帶領的新政府拒絕履行前政府的廢核約定,並斷言:「絕不能廢核。」目前日本50座的反應爐只有2座運作,其餘48座仍閒置中,新建反應爐的計畫目前仍遙遙無期。日本為了發電機進口的石油燃料,造成了創記錄的貿易赤字,因此也成為擁核者的論據。現在由經濟產業省改屬環境省的「日本原子能規制廳(NRA)」對於安全的要求也比以往更加的嚴格;如未審慎評估,那些位於活動地震板塊的核電廠可能將帶來毀滅性的結果。日本的觀察家和評論家害怕這最後會變成監控機關與核工業之間的妥協。

 

東南亞-核工業的黃金國?

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當越南本國沒有足夠的工作機會,日本的核電廠也將吸引越南勞工前往工作。越南計劃至2020年將有第一座核反應爐,至2030年將增加至8座俄羅斯與日本已經簽署了建造越南第一個反應爐的合約,而日本半官方組織日本原子力研究開發機構(JAET)在越南更是已經投入了超過10年的時間在培育越南專業人才上。核能支持者-如核能專家以及政府顧問範度意(Hien Pham Duy 音譯)則認為越南的興建計畫尚未完備,他在與紐約時報訪談過程中表示:「政府對於核電廠興建計畫缺乏對潛在危險的嚴謹分析,特別是在那些低度開發國家,例如越南。低發展國家其特徵就是國家的所有活動處於不良的文化安全下。」

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印尼也興建核電廠以供應國內對電力的需求,預估四座核電廠至2015年將提供10億瓦的電量。印尼核能機構(BATAN)發言人菲爾哈特﹒阿立茲(Ferhat Aziz)駁斥民眾對於缺乏安全標準的批評,他認為: 大多數國家在確認技術達到100%之前還尚未執行核能計畫,除了美國以外,但法國、德國、日本以及韓國的部分知識是由美國而來。所以如果我們也這麼做的話,並不會有任何的問題。我堅信印尼的科學家有足夠的知識以及經驗來處理核能問題。 」

印尼也逐漸在開發地熱資源,德國復興信貸銀行(KfW)保守估計約有270億瓦的電量。根據德國復興信貸銀行的說法,在亞齊特別行政區(Aceh)以及蘇拉威西島(Sulawesi)的地熱發電廠初步興建計畫已有了萬全的準備。

來源:http://www.dw.de/trotz-fukushima-asien-setzt-auf-atomenergie/a-16655619 

 

原文:

In den meisten westlichen Industriestaaten geht der Anteil des Atomstroms zurück. Der Energiehunger der wachsenden asiatischen Volkswirtschaften aber lässt viele Regierungen der Region weiter auf Atomkraft setzen.

Von einem globalen Abschied von der Atomenergie kann auch nach Fukushima nicht die Rede sein. Immer noch ist die Atomkraft aus Sicht vieler Regierungen ein unentbehrlicher Bestandteil im Energiemix. Dies gilt speziell für Asien: Ende 2012 waren 68 Reaktoren in 14 Ländern in Bau, davon 44 in Asien. Weiterhin sind etwa 110 Reaktoren weltweit in verschiedenen Stadien der Planung, etwa die Hälfte in China und Indien. China und Indien wollen den Anteil der Atomkraft bei ihrer Stromerzeugung in den nächsten zehn bis 15 Jahren auf vier beziehungsweise neun Prozent steigern.

Davon profitiert auch die deutsche Areva GmbH, Tochtergesellschaft des französischen Areva-Konzerns und einer der führenden Anbieter von ziviler Nukleartechnologie. Sprecher Stefan Pursche gegenüber der Deutschen Welle: "Areva baut derzeit vier Kraftwerke neu, eins in Frankreich, eins in Finnland, und zwei in China. Der asiatische Markt hat eine besondere Bedeutung wegen der stärksten Zuwachsraten. Die IEA geht davon aus, dass der Stromverbrauch weltweit bis 2035 um 70 Prozent steigen wird, diese Zunahme wird zu über der Hälfte auf China und Indien entfallen." An diesem "riesigen Markt" wolle Areva teilhaben, "allerdings nicht nur im Bereich Kernenergie, sondern auch bei den Erneuerbaren", betont Pursche.

 

China geht voran

Gerade China baut erneuerbare Energiequellen massiv aus, es ist schon jetzt der größte Produzent von Windstrom. Der Regierung in Peking geht es vor allem darum, die Abhängigkeit von der klima- und gesundheitsschädlichen Kohleverbrennung zu verringern. Eine Mammutaufgabe, denn Chinas Energiegewinnung aus Kohle wird trotz aller Anstrengungen fast so stark zunehmen wie die aus Wind-, Wasser- und Atomkraft zusammengenommen.

 

Wie Zhou Zhiwei vom Institut für Nukleartechnologie an der Pekinger Qinghua-Universität im Gespräch mit der Deutschen Welle erläutert, hat der Ausbau der Atomenergie für die chinesische Regierung "strategische Bedeutung." Eine signifikante Reduzierung des CO-2-Ausstoßes lasse sich aus Sicht chinesischer Politiker und Wissenschaftler ohne Ausbau der Atomenergie nicht erreichen, so Zhou. Bis 2020 werde China beim jetzigen Ausbautempo 60-70 Gigawatt Atomstromleistung erreichen, fast so viel wie derzeit in Frankreich installiert seien. Der Ausbau der Wasserkraft stoße bereits an natürliche und politische Grenzen, letzteres wegen potentieller Konflikte mit Nachbarländern.

Indische Widerstände

Auch Chinas Nachbarland Indien setzt auf den Ausbau der Atomenergie. Seit 2010 laufen Verhandlungen mit Frankreich über den Bau von sechs modernen Druckwasser-Reaktoren vom Typ EPR im westindischen Maharashtra durch den Nuklearkonzern Areva. Der EPR gilt zusammen mit dem Modell AP 1000 des US-Herstellers Westinghouse, der derzeit in China gebaut wird, als das Maß aller Dinge in punkto Sicherheit – jedenfalls aus Sicht der Ingenieure.

 Indien hält trotz Protesten an seinen Atomplänen fest

Dennoch sind in Indien sind breite Kreise der Bevölkerung beunruhigt. Widerstand gibt es nicht nur gegen das mit russischer Technik gebaute AKW Kudankulam in Tamil Nadu, sondern auch gegen das Projekt Jaitapur in Maharashtra, wie Karuna Raina von Greenpeace Indien gegenüber der Deutschen Welle berichtet: "Kurz bevor der französische Präsident Hollande Mitte Februar nach Indien kam, erhöhte die indische Regierung die Entschädigungssumme, die sie den Bauern für das für den Kraftwerksbau benötigte Land anbieten will. Aber die Bauern lehnten den angebotenen Betrag rundweg ab, obwohl er weit über dem Marktpreis lag. Der Grund ist, dass sie ganz klar gegen den Bau von Kernkraftwerken in dieser Region sind."

Langer Atem der Atomplaner

Ob die Ablehnung durch die lokale Bevölkerung die indischen Atompläne langfristig beeinflussen wird, ist zweifelhaft. Der indische Sicherheitsexperte Uday Bhaskar geht davon aus, dass die innenpolitischen Widerstände gegen die Pläne zum Ausbau der Atomenergie letzten Endes überwunden werden. Eine "ausgewogene Steigerung des Kernkraftanteils" sei nötig, denn Indien brauche Energie "aus allen verfügbaren Quellen", so Bhaskar gegenüber der Deutschen Welle.

Verzögerungen könnten sich jedoch aus Indiens singulärem nuklearen Haftungsgesetz ergeben. "Theoretisch kann jede Einzelperson im Falle eines Schadens durch ein Atomkraftwerk den Hersteller vor einem indischen Gericht verklagen", erläutert Karuna Raina. "Die Details sind derzeit in einem parlamentarischen Verfahren. Präsident Hollande sagte, man werde sich an die Gesetze des Landes halten. Aber bei den konkreten Vertragsverhandlungen wird es genügend Spielraum geben, um einen Deal zustande zu bringen", vermutet die Greenpeace-Aktivistin.

Japans Wende lässt auf sich warten

 

In Japan hat die Kernschmelze dreier Reaktoren im Komplex Fukushima und die Freisetzung von Radioaktivität im Umfang von etwa einem Fünftel des Tschernobyl-Unglücks bislang nicht zum dauerhaften Abschied von der Atomenergie geführt. Die neue Regierung unter Shinzo Abe von der "Atompartei" LDP hat dem von der Vorgängerregierung verkündeten Ausstieg eine Absage erteilt. Der Atomausstieg lasse sich nicht "per Wunschdenken" bewerkstelligen, stellte Abe fest.

Zurzeit sind in Japan nur zwei von insgesamt 50 Reaktoren am Netz. Wie es mit den andern 48 weitergeht, ist offen. Pläne für den Neubau von Reaktoren sind ebenfalls noch nicht vom Tisch. Die japanischen Importe von fossilen Brennstoffen zur Stromerzeugung haben unterdessen zu einem Rekord-Handelsdefizit geführt, Argumentationshilfe für die Befürworter eines Relaunchs der Atomenergie.

Zwar sind die Sicherheitsanforderungen der neuen, vom Wirtschaftsministerium jetzt unabhängigen japanischen Atomkontrollbehörde NRA strenger als bisher. Sie könnten beispielsweise zum endgültigen Aus für solche AKWs führen, die sich auf "aktiven Erdbebenspalten" befinden. Letzteres ist allerdings Definitionssache. Beobachter und Kritiker der Kernenergie in Japan befürchten, dass es letztlich zu Ausnahmeregelungen und Kompromissen zwischen Kontrollbehörde und Atomindustrie kommen wird.

Südostasien – El Dorado für die Atomindustrie?

 

Selbst wenn im Inland keine Aufträge mehr locken, gibt es in der Nachbarschaft genügend Interesse an japanischer Atomtechnologie. Vietnam plant bis 2020 die Inbetriebnahme seines ersten Atomreaktors, mindestens acht weitere sollen bis 2030 folgen. Russland und Japan haben bereits Verträge zum Bau der ersten Reaktoren unterzeichnet, Japans halbstaatliches Atominstitut JAEA ist seit über zehn Jahren an der Ausbildung von vietnamesischem Fachpersonal beteiligt.

Die vietnamesischen Pläne werden sogar von einem Kernkraftbefürworter wie dem Atomexperten und Regierungsberater Hien Pham Duy kritisch gesehen. Den Atomplänen der Regierung mangele es an einer "rigorosen Analyse der immanenten Gefahren der Kernkraft, insbesondere in weniger entwickelten Ländern wie Vietnam." Eine "schlechte Sicherheitskultur" sei kennzeichnend für "alle Aktivitäten im Lande", warnte Hien Pham Duy gegenüber der "New York Times."

 Indonesiens Lage in einer Region mit reger Erdbeben- und Vulkantätigkeit ficht die Atomplaner des Landes nicht an

Auch Indonesien setzt auf Kernkraft, um den wachsenden Strombedarf des Landes zu befriedigen. Vier AKWs von jeweils einem Gigawatt Leistung sollen bis 2015 am Netz sein. Kritik wegen mangelnder Sicherheitsstandards weist Ferhat Aziz, Sprecher der Atombehörde BATAN, zurück. Schließlich hätten auch die meisten anderen Länder ihr Atomprogramm nicht erst begonnen, nachdem sie die Technologie zu 100 Prozent beherrscht hätten. "Außer vielleicht die USA, aber Frankreich hat sein Wissen teilweise von den USA, das gilt auch für Deutschland, Japan und Korea. Deshalb ist es kein Fehler, wenn wir auch so anfangen. Ich bin überzeugt, dass die indonesischen Wissenschaftler genug Wissen und Erfahrung haben."

Indonesien entdeckt allmählich auch seine Erdwärme-Ressourcen, die von der deutschen KfW Entwicklungsbank auf 27 Gigawatt geschätzt werden. Erste Projekte zum Bau von Geothermie-Kraftwerken in Aceh und Sulawesi sind laut KfW in guter Vorbereitung.

 

Quelle:http://www.dw.de/trotz-fukushima-asien-setzt-auf-atomenergie/a-16655619 

 

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